Soziale Inklusion

Das Thema Inklusion wird spätestens seit der UN-Behindertenrechtskonvention mit bildungspolitischen Anforderungen verknüpft. Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in pädagogischen Institutionen steht in diesen Diskursen häufig im Vordergrund. Soziale Inklusion meint darüber hinaus alle Menschen: Jeder Mensch hat das Recht in allen Bereichen des Lebens dazuzugehören. Dafür müssen sich Politik, Gesellschaft und jedes Individuum mit ihren Institutionen und Organisationen entschlossen gegen Diskriminierung stellen und die Teilhabe aller Menschen ermöglichen.  

 

So müssen auch Zugänge zu unterschiedlichen Bildungsangeboten gewährleistet sein – unabhängig von u.a. Herkunft, Beeinträchtigung, Geschlecht und Alter. Denn alle Menschen sollten ihr Leben nach eigenen Maßstäben gestalten können, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Durch die Ausgestaltung von Bildungsangeboten können darüber hinaus Themen menschlicher Vielfalt so platziert werden, dass sie Wissen und Erfahrung von Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen erweitern, um damit langfristig Phänomenen gesellschaftlicher Exklusion entgegenzutreten.  

Soziale Inklusion und Datenbasiertes Kommunales Bildungsmanagement

Das Thema Soziale Inklusion kann sehr eng (in Bezug auf z. B. eine Zielgruppe) oder aber sehr weit (in Bezug auf einen Organisationsentwicklungsprozess z. B. der Kommunalverwaltung) verstanden werden. Inklusion kann sowohl ein Ziel darstellen als auch den Weg zum Ziel in den Mittelpunkt stellen.  

Mit Hilfe eines Datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagements (DKBM) – verstanden als ein Entwicklungsinstrument für die Kommunalverwaltung – kann Inklusion ganzheitlich oder punktuell bearbeitet werden. Entlang der Kernkomponenten entstehen entsprechende strategische Ziele, Bedarfsanalysen durch ein Bildungsmonitoring und fachübergreifende interne sowie externe Kooperationen mit diversen Bildungsakteuren. Ziel dabei ist, multiperspektivisch auf Befunde zu blicken, geeignete Partnerschaften einzugehen und damit Teil eines Bildungsmanagements zu sein, das die (Zukunfts-)Bildung vor Ort im Sinne der Vielfalt der Menschen stärkt und nachhaltig Angebote bereithält.  


Das können wir für Sie tun

  • Wir fördern den themenbezogenen Austausch und die Vernetzung mit „Bildungskommunen“ / mit Kommunen in NRW und im Bund, z. B. im Rahmen von Workshops und Lernclustern.
     
  • Wir vernetzen Kommunen mit den relevanten kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren und themenspezifischen Programmen in NRW und im Bund.
     
  • Wir bieten eine kommunale Begleitung beim Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements an.

 

Das Thema "Soziale Inklusion" auf unseren Seiten

TRANSFERjournal "Wissen"
www.transferagentur-nordrhein-westfalen.de/transferjournal

  • "Über die Teilhabe von Menschen im Strukturwandel: 'Wir wollen für alle da sein'", S. 20


Qualifizierung "Soziale Inklusion & DKBM - Zukunftsfähige Bildungsangebote vor Ort schaffen"
www.transferagentur-nordrhein-westfalen.de/aktuelles


Dokumentation der 7. Herbstakademie
www.transferagentur-nordrhein-westfalen.de


Akteure und Programme

Das ISA e. V. ist Trägerin sowohl der Transferagentur NRW als auch von Kinderstark.